Randerscheinungen 2013

 

 

 

Fotos: © Thorsten Jordan


Episodische Theaterszenen

Anstoß für das Theaterstück gab die anstehende Rückkehr von einem Auslandsaufenthalt. Es ist eine Aufarbeitung von gesellschaftlichen und persönlichen Konflikten. Der Entstehungsprozess des Stückes erfolgte in Zusammenarbeit mit den Spielern. Es entstanden verschiedene episodische Szenen. Eine Ärztin präsentiert durch die Brille ihres Patienten sehr spezielle Wahrnehmungen einer Kleinstadt. Es geht um den Druck der Gesellschaft und deren Umgang mit normabweichendem Verhalten, in Hinblick auf Homosexualität, Adoption, Ehe, Transsexualität und Geschlecht. Es ist ein Stück über Normalität und Nicht-Normalität. Vor allem in ländlicheren Gegenden bzw. der Kleinstadt neigen viele Menschen dazu, besagte Thematiken häufig der verruchten Großstadt zuzuschreiben. In den Szenen wird schnell klar, dass Normalität und „Nicht-Normalität“ stark abhängig vom Betrachter sind. Emotionen und Unsicherheiten auf jeder Seite vorhanden sind, gleichwohl dieser Mensch transsexuell, homosexuell oder behindert ist, oder sich weitgehend der Mehrheitskultur zugehörig fühlt.

 

Darsteller:

Dr. Regina Kläger, Bea Ball, Vinzenz Neumair, Juanne Schluifelder, Julian Entrup-Galindo, Raphaela Kriegl, Christine Wachsmuth, Christine Polzer, Duc Doan, Darya Hoff,  Jenny Petrenko, Mirjam Walter, Maximilian Huber und Alexandra Hartmann

 

Hinter der Bühne:

Judith Huber, Jessica Stolpmann, Franziska Rotthat, Roswitha Friedrichsdorf, Christl Sedlmaier

 

Autoren & Regie: Max von Theben & Julian Pietsch