© Thorsten Jordan & Andreas Liedl
STOLZ UND VORURTEIL 2025: premiere im Mai – tickets ab Januar
Das Theaterstück „Stolz & Vorurteil – Regenbogen Edition“, das auf dem Roman von Jane Austen basiert startet im Januar als queer-inklusives Theaterprojekt. Es haben sich 40 Personen angemeldet. Das Stück wird im Mai 2025 aufgeführt. Tickets ab Januar 2025. Mehr erfahren zu Projekt „Stolz und Vorurteil“.
VIVA für Hoffnung – Gemeinsam stark für Kinder
Weltweit leiden Millionen Kinder unter den Folgen von Armut, Gewalt, Konflikten und Kriegen – auch hier in Deutschland. Besonders betroffen sind Kinder in Gaza, Libanon, Südsudan und Äthiopien. Sie stehen vor unvorstellbaren Herausforderungen: Hunger, Leid und Krankheit bedrohen nicht nur ihre Kindheit, sondern auch ihr Leben und das ihrer Familien. Als Verein ist es uns ein besonderes Anliegen, Kinder in Not zu unterstützen, weil wir fest daran glauben, dass jedes Kind das Recht auf eine sichere und geschützte Kindheit hat. In unserer Online-Spendenaktion sammeln wir Spenden für Save the Children, um betroffenen Kindern vor Ort und international dringend benötigte Hilfe zu bieten – Nahrung, medizinische Versorgung und Schutz. Save the Children ist eine der größten unabhängigen Kinderrechtsorganisationen der Welt und setzt sich sowohl in Deutschland als auch international für Kinder in Krisen ein. Jede Spende, egal wie klein, kann das Leben eines Kindes verändern.
Jede Unterstützung zählt!
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Neues Theaterprojekt 2025
Stolz & Vorurteil – Regenbogen Edition
Liebste Theaterliebende,
Eure Königin von Diversialopolis, Amara Adeline, hat soeben den neuesten Klatsch und Tratsch aus der Welt der Künste aufgeschnappt! Oh, wie die Gerüchteküche brodelt! Die wagemutigen Mitstreiterinnen des ehrwürdigen Vereins Randerscheinungen, stets Garantinnen für fesselnde Überraschungen, planen wahrhaftig ihr zehntes Theaterstück. Und oh, was für ein Prachtwerk soll es werden! Selbstverständlich bin ich, Euer königlicher Blick in die Welt der Mysterien, bereits in geheime Verhandlungen vertieft. Und lasst mich Euch verraten, die Dinge werden umso kurioser: Für dieses Projekt habe ich mich mit einer entzückenden Köchin und einer ebenso charmanten Mätresse zusammengetan. Die Spannung ist fast unerträglich, doch um mehr über dieses magische Theaterabenteuer zu erfahren und Teil davon zu sein, müsst Ihr Euch am 1. Oktober online anmelden. Nur so könnt Ihr dem Schleier der Geheimnisse ein wenig lüften und Euch vielleicht den ersten Blick auf das außergewöhnliche Werk verschaffen, das schon bald die Bühnen erobern wird.
Eure Königin, Amara Adelin
MEHR INFORMATIONEN / ZUR ANMELDUNG
Tauch ein in eine völlig neue Welt von Jane Austens „Stolz und Vorurteil“! Diese queer-inklusive Parodie sprüht vor Witz und verwandelt den Klassiker in ein wahres Feuerwerk aus Humor, Schauspiel, Tanz und Gesang. Mit einem punkrockigen Twist und modernen Elementen wird die altbekannte Geschichte frisch und aufregend erzählt – und Mr. Darcy, bekannte und neu erfundene Charaktere müssen sich in der alternativen Welt von “Diversialopolis” behaupten.
ROME(0/A) UND JULIA(N)
Fans und Interessierte des inklusiven Theaterstücks „Rome(a/) und Julia(n)“ durften sich freuen: Das Moving Art Studios in Kaufering hat auf Spendenbasis einige der beliebten Choreografien aus dem Stück erneut angeboten!
Am 7. Juni 2024 fand der Workshop statt. Dabei kamen über 300 Euro zusammen. Wir bedanken uns herzlich bei den Moving Art Studios ! Folgende Tänze wurden gelernt:
Malombo Schwungvolle Atmosphäre der 20er Jahre mit dem Charleston aus dem ersten Akt von „Rome(a/) und Julia(n)“. Die Choreografie besticht durch ihren Witz und beinhaltet Accessoires wie Schirm, Charme und natürlich Melonen… äh, Zylinder!
Vouging Erleben Sie die flotte Choreografie aus dem stylischen Hairsaloon des dritten Akts, inspiriert von den pulsierenden 80er Jahren.
Alle Spenden kommen dem Verein VIVA Randerscheinungen und zukünftigen Projekten zugute!
MEHR zum vergangenen theaterprojekt 2024
Stille Helden und Nominierung zum Deutschen Engagementpreis
Der Deutsche Engagementpreis ist die wichtigste Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement in unserem Land. Der Landkreis Landsberg hat Maximilian Huber als „Stillen Helden“ ausgezeichnet und ihn daraufhin für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Max hat die Nominierung angenommen:
„Diese Nominierung sehe ich stellvertretend für die Vereine VIDA und Randerscheinungen und all die Menschen, die diese Projekte unterstützen“, sagt Max. „Es geht um Sichtbarkeit, Sicherheit und Empowerment. Menschen ermutigen, Grenzen zu überwinden und sich wieder etwas zuzutrauen. Vulnerable Gruppen in ihrer Vielfalt vereinen, gemeinsam stärker sein, als alleine. Auch in der Kleinstadt. Mir bedeutet die Nominierung viel, nicht nur weil ich als queerer Mann – sondern für queeres Engagement vorgeschlagen wurde. Vor einigen Jahren für mich unvorstellbar in Deutschland.“ Folgt uns auf Social Media und erfahrt, wie es weitergeht. Gemeinsam können wir viel bewegen! Hier erfahrt ihr mehr über den Deutschen Engagementpreis:
Rückblick Mondlicht 2022 – projekt für alle!
Das audiovisuelle Tanz-Theater-Erlebnis „Mondlicht“ ist die Inszenierung zum 10-jährigen Bestehen von Randerscheinungen. Über zwei Jahre hinweg haben Menschen mit und ohne Behinderung in diesem inklusiven Projekt gemeinsam Musik erstellt, Tänze und Gesang einstudiert. Mondlicht entführt mit raunender Musik und Einlagen an hoch schwebenden Aerial-Hoop Ringen in eine fremde Welt aus mysteriösen Klängen und wilden Kreaturen. Im Vordergrund steht dabei Ausgrenzung und deren Überwindung. Sänger und Musical-Darsteller Emanuel Kasprowicz und Lydia Liedl der Moving Art Studios führen Regie und haben mit den Teilnehmenden das Stück nach einer Idee von Maximilian Huber und Marwane Belhaimeur entwickelt. Auf der Bühne dabei sind die Schauspielerin Souhaila Amade (Netflix „Kitz“) und die Tänzerin Anna Maria Johannes (Kulturförderpreisträgerin, Ellinor Holland Kunstpreisträgerin). Randerscheinungen wurde 2014 mit dem ExNorm Award der beruflichen Schulen und 2018 mit dem Ellinor Holland Kunstpreis in der Kategorie Nachwuchs für sein Engagement ausgezeichnet.
Mehr zum Vergangenen Projekt 2022
ARTS & DIVERSITY: ANNE FRANK
Bei dem Kunstworkshop erforschten wir 2018 gemeinsam mit dem syrischen Künstler Ali Mahmoud Fragen zu Diskriminierung und Fremdheit. Gemeinsame Grundlage der Bilder waren Zitate aus dem Tagebuch der Anne Frank. Auf unterschiedliche Art verarbeiteten die Teilnehmenden die Zitate aus dem Tagebuch in ihren Bildern, die auf verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt wurden. Mahmouds Bilder und Bilder des armenischen Designers Arman Asatryan wurden später im Rahmen der Ausstellung „Mensch du hast Recht(e)!“ gezeigt. Dadurch ergaben sich intersektionelle Perspektiven auf Diskriminierung und Ausgrenzung, durch welche die Teilnehmenden das Phänomen Ausgrenzung aufgrund sexueller Orientierung, religiöser Zugehörigkeit oder Antisemitismus kreativ zum Ausdruck bringen konnten. Weiterlesen
AUSSTELLUNG MENSCH DU HAST RECHT(E)!
ERFOLGSMOMENTE: EX-NORM AWARD
Bevor Oswald Kurr seinen Festvortrag bei der Abschlussfeier 2014 der Fachoberschule Landsberg hielt, hatte seine Stellvertreterin Rosemarie Bastuck die Versammlung auf das umfangreiche Programm mit einer Reihe von Ehrengästen eingestimmt. Namens des Elternbeirats zeichnete Thomas Planer den Absolventen Julian Pietsch mit dem „Ex-Norm Award“ aus. Pietsch hatte gemeinsam mit seiner Theatergruppe ein Theaterstück geschrieben, das an die gesellschaftliche Akzeptanz appelliert und bei seiner Aufführung an der Schule für Überraschungen sorgte. Dieser Award werde vom Elternbeirat künftig jährlich für ein „Engagement außer der Norm“ verliehen. „Es war damals ein überwältigender Moment als der Elternbeirat vor meiner Haustür stand, um mir persönlich die Nachricht zu überbringen. So eine Auszeichnung ist eine Anerkennung stellvertretend für die Gruppe und für das Thema. Wir wurden für unser Engagement anerkannt und sichtbar in der Schule. Die Diskriminierten haben sich Gehör verschafft und Abwertung verwandelte sich in Anerkennung. Das hat mich und alle anderen gestärkt.“ sagt Julian Pietsch heute. weiterlesen
© Jürgen Bauer
ICH STELLE EINEN TEIL MEINES LEBENS DAR
Souhaila Amade machte eine Ausbildung als Schauspielerin in München und trat in der Säulenhalle für Menschenrechte und gegen Rassismus auf. Seit Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich im Verein. Auch sie hat die Ausstellung „Mensch du hast Recht(e)!“ mit organisiert. Sie war in einer der Performances zu sehen. Das Konzept und die Umsetzung für „Silent Bird“ stammen von ihr und den anderen Künstler*innen. Immer wieder tauschten sie sich aus und entwickelten eine Performance, die auch das Publikum mit einbezog. „Die Leute zum Nachdenken anregen und sich auf Neues einzulassen, ist mein Anliegen. Und für mich als Schauspielerin neue Grenzen auszutesten, weil ich über zwei bis drei Stunden sitze beziehungsweise performe. Ein Großteil liegt in der Hand des Publikums. Man weiß also nicht was passieren wird.“ Sagt Souhaila Amade. „Ich stelle einen Teil meines Lebens dar und bin aus einem bestimmten Grund in der Gruppe dabei. An Randerscheinungen ist besonders, dass persönliche Themen auf jeden Einzelnen abgestimmt werden. Es wird inklusiv gearbeitet und künstlerisch wird jedes Jahr etwas Anderes ausprobiert. Das Spektrum ist breit und ich kann das, was ich in der Schauspielschule lerne gut umsetzen.“ Erzählt sie dem rMagazin online. Weiterlesen
ELLINOR HOLLAND KUNSTPREIS
Die Gruppe Randerscheinungen widmet sich – wie der Name schon sagt – Randgruppenthemen. Sie begegnet Vorurteilen, stellt sich gegen Ausgrenzung und thematisiert Homosexualität. Im Rahmen der Kunstpreisgala im Stadttheater zeigte die Gruppe eine besondere Choreografie. Das Team wurde von dem Schauspieler, Tänzer und Sänger Emanuel Kasprowicz unterstützt, der zusammen mit Lydia Dittlein aus Kaufering die Choreografie leitete. Und sie wurde auch ausgezeichnet – mit dem Preis in der neu geschaffenen Kategorie „Nachwuchs“. „Sie sind ungewöhnlich. Sie trauen sich was, sie verbinden Jung und Alt und sie provozieren“, sagte Jürgen Marks, der stellvertretende Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen, in seiner Laudatio. „Die Auszeichnung mit dem Preis bedeutet der Gruppe viel. Eine derartige Anerkennung im Kreise der Kulturschaffenden hat die Gruppe stark gemacht“ sagt Huber. Weiterlesen
Rassismus läuft häufig unbewusst ab
Am 1. März eröffnet die Ausstellung “Mensch du hast Recht(e)!“ der Bildungsstätte Anne Frank in Landsberg. Neben den Stationen der Bildungsstätte und Performance Kunst werden auch Bilder von Arman Asatryan und Ali Mahmoud zu sehen sein. Das rMagazin online ging mit dem syrischen Künstler ins Gespräch. Der Syrien-Krieg hat bislang fast eine halbe Million Menschenleben gefordert und zwölf Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht, was circa der Hälfte der syrischen Bevölkerung entspricht. Etwa 6,1 Millionen Syrer gelten als Binnenflüchtlinge, circa 5,6 Millionen sind ins Ausland geflohen. Einer von ihnen ist Ali Mahmoud, der heute, zusammen mit seinem jüngsten Bruder, in Augsburg lebt.
Ali ist 30 Jahre alt, er hat fünf Geschwister. Der Krieg hat die Familie auseinandergerissen, die Familienmitglieder leben heute in Deutschland, Holland, Österreich und Dubai. Ali, deine Graphiken wirken auf den ersten Blick ziemlich düster. An wen adressierst du deine Graphiken? „Meine Grafiken richten sich direkt an die Seelen der Menschen. Sie können dabei Angst, Unsicherheit und Fremde empfinden. Es kommt darauf an, wie bereit sie dafür sind und was der Betrachter sehen will. Ihre Wahrnehmungen spiegeln dabei immer ihr eigenes Denken und Empfinden wieder.“ sagt Ali Mahmoud. Erzähl uns etwas über das Entstehen einer Graphik. Es ist ja ziemlich aufwendig, oder? „Man kann Graphiken nur in verschiedenen Etappen erstellen. Es ist ein Prozess, der lange dauert und dieser Schaffensprozess reinszeniert und reinterpretiert einen Teil meiner Selbst.“ erzählt Ali Mahmoud dem rMagazin. weiterlesen
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