Der soziokulturelle Verein Viva Randerscheinungen präsentiert „Stolz und Vorurteil: Regenbogen Edition“. 50 freiwillig Engagierte beleben den Klassiker neu und zeigen Jane Austens Klassiker in einer völlig neuen queer-inklusiven Version. „Stolz und Vorurteil: Regenbogen Edition“ bringt Schauspiel, Tanz, Musik und modernen Humor auf die Bühne, heißt es in einer Pressemeldung. Die Premiere findet am 6. Mai in Landsberg statt.
Bekannte Figuren wie Lizzy Bennet und Darcy treffen auf spannende neue Charaktere, die die Handlung laut Pressemeldung bereichern und das Publikum mit einem vielfältigen Blickwinkel überraschen. Die Inszenierung greife zeitlose Themen wie Liebe, Gerechtigkeit und den Umgang mit Randfiguren auf und erzählt sie frisch und modern. Die Handlung spielt im fiktiven “Diversialotringen”.
Das Ensemble sind Teilnehmende aus Landsberg, die sich frei anmelden konnten. Menschen mit und ohne Behinderungen sowie unterschiedlichsten Identitäten und Hintergründen stehen gemeinsam auf der Bühne. Mit 21 Sprechrollen und zehn Komparsinnen und Komparsen als Hofgesellschaft werde die Bühne lebendig. Die Rollen wurden möglichst divers vergeben, heißt es in der Pressemitteilung. Die Schauspielerinnen studieren Tänze ein, eigene Musik wurde komponiert und die Aufführung wird durch Stücke von Klassik bis Punkrock und Pop im Stil von „Bridgerton“ ergänzt.
Videos in Gebärdensprache begleiten die Aufführungen in Landsberg
Das Stück ist das Ergebnis eines einjährigen kreativen Prozesses, der unter der Leitung von Max und Judith Huber, Lydia Liedl und Emanuel Kasprowicz in Zusammenarbeit mit Lino Sliwinski und Tori Bartl vom Verein Vida entstanden ist. Für Regie und Leitung sind Max Huber und Emanuel Kasprowicz verantwortlich, während Souhaila Amade erstmals als Co-Regisseurin mitwirkt. Lydia Liedl (Moving Art Studios) hat die Choreografien gestaltet. Begleitet werden die Aufführungen von Gebärdensprachvideos, in denen die Handlung jedes Aktes einfach erklärt wird.