ARTS & DIVERSITY: Workshop im Rahmen der interkulturellen Tage

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von Dagmar Kübler

 

Menschen trafen am 26. und 27. Oktober 2018 aufeinander, um sich gemeinsam an sensible Themen wie Rassismus und Diskriminierung heranzutasten. Was bedeuten die Begriffe? Wer sind „die Anderen“? Ist es möglich vorurteilsfrei zu sein? Fragen wie diesen wurde auf den Grund gegangen, und auch über Passagen aus dem Tagebuch von Anne Frank, die die Kursleiter Maximilian Huber von Projekt Randerscheinungen e.V. und Ali Mahmoud, Künstler aus Syrien, in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Holländisch, Armenisch und Spanisch zur Verfügung gestellt hatten, kam ein reger Austausch zustande.

 

 

 

Inspiriert davon ließen die Teilnehmer, eine internationale Mischung aus Deutschen, Syrern, Ungarn, Ukrainern und Armeniern, ihrer Kreativität freien Lauf. Unter künstlerischer Anleitung von Ali Mahmoud entstanden Bilder, gemalt mit Acrylfarben, aber auch Collagen. Innovativ wurde auch mit Kleb- und anderen Techniken experimentiert. „Vorurteile begleiten uns alle, jeder hat Bilder im Kopf. Der Workshop hat es möglich gemacht, darüber frei zu sprechen“, so das Fazit von Kursleiter Maximilian Huber. Einige Kommentare der Teilnehmenden: „Es ist unglaublich wichtig, sich mit dem Thema Diskriminierung auseinanderzusetzen und die Ergebnisse kreativ zu verarbeiten.“ „Das Beispiel von Anne Frank zeigt, was nie wieder passieren sollte. Es ist gerade heute hochaktuell.“ Die im Workshop entstandenen Bilder, Werke von Ali Mahmoud und weiterer Künstler werden während der Ausstellung „Mensch, du hast Recht(e)!“ vom 1. bis 10. März 2019 in der Säulenhalle zu sehen sein.

 

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